Stammtischratsch

Storchenfreude in Maisach: Ein neues Zuhause auf dem Brauerei-Kamin
In Maisach gibt es momentan einen besonders schönen Anlass zur Freude: Nach mehr als zwei Jahrzehnten hat ein Storchenpaar endlich das Nest auf dem stillgelegten Kamin der Brauerei bezogen und bereits im dritten Jahr brüten die „Adebars“ erfolgreich. Der lange Weg dorthin war mit vielen Hoffnungen und ein wenig Geduld verbunden – und nun ist der tierische Besuch ein wahrer Glücksfall für die Gemeinde.
Ein lang gehegter Traum wird wahr
Bereits vor über 20 Jahren wurde das Nest auf dem Kamin der Brauerei angebracht, in der Hoffnung, dass Störche es bald annehmen würden. Doch dieser Wunsch blieb lange unerfüllt. Trotz der Unterstützung des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) und der Entfernung der alten Kupferhaube des Kamins blieb das Nest verwaist. Martina Wieser-Sedlmayr, die Eigentümerin des Brauereigeländes, hatte schließlich beinahe die Hoffnung aufgegeben und sogar überlegt, das Nest zu entfernen.
Der Wendepunkt: Ein neues Nestgefühl
Zwei Jahre zuvor zeigte sich jedoch ein erster Hoffnungsschimmer, als immer wieder Störche in der Nähe auftauchten. Dies führte zu dem Entschluss, das Nest noch einmal zu optimieren. Experten empfahlen, es besser auszupolstern. Der Weg dorthin war jedoch alles andere als einfach: Eine spezielle Lkw-Arbeitsbühne musste organisiert werden, um das Nest in schwindelerregender Höhe mit Reisig und Zweigen auszustatten. Doch diese Mühe sollte sich bald auszahlen.

Ein Ort voller Chancen
Es dauerte nicht lange, bis die ersten Störche das veränderte Nest bemerkten. Die weiche Auspolsterung schien den Vögeln zu gefallen, und so wählten zwei von ihnen den Platz für ihr neues Zuhause. Die gute Lage des Nests, mit dem nahegelegenen Fußbergmoos und den Wiesen auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorsts dürfte ebenfalls einen erheblichen Beitrag dazu geleistet haben, dass die Störche sich in Maisach niederließen.
Ein Blick nach vorn
Die Freude über die Ansiedlung der Störche in der Gemeinde ist so groß, dass nun ein weiterer Nistplatz gefunden werden soll. Auch wenn der zweite Kamin auf dem Gelände der Brauerei theoretisch Platz für ein weiteres Nest bieten würde, steht dieser aufgrund des Braubetriebs für unser Maisacher Bier nicht zur Verfügung. Doch auch ohne dieses zusätzliche Nest blickt man positiv in die Zukunft und ist zuversichtlich, dass das Storchenpaar auch weiterhin in sein Maisacher Zuhause zurückkehrt.
Diese Geschichte zeigt, wie kleine Anpassungen und Geduld mit der Natur oft zu großen Erfolgen führen können. Wir freuen uns, dass die Störche nun auf dem Brauerei-Kamin heimisch geworden sind und hoffen auf viele Jahre, in denen wir diesen majestätischen Vögeln bei ihrer Arbeit zuschauen können.
Fotos: Walter Weiss Lichtspiele
Unser Sortiment
Die einen sagen „Craft Bier“ – wir sagen handgemacht. In Bayern, der Wiege der Braukunst, haben handwerklich gebraute Biere wie unsere Maisacher seit je her einen ganz besonderen Stellenwert. Unsere Braumeister setzen auf traditionelle Rezepturen und Verfahren, die über Generationen weitergegeben wurden. Dabei werden ausschließlich beste Zutaten verwendet: aromatischer Hopfen aus der Hallertau und hochwertiges Malz aus der Region.
Was bayerische Biere so besonders macht, ist die Liebe zum Detail und die Hingabe der Brauer. Alle Schritte im Brauprozess werden mit größter Sorgfalt durchgeführt, um ein unvergleichliches Geschmackserlebnis zu garantieren. Jeder Schluck eines solchen Bieres ist eine Hommage an das Können und die Leidenschaft, die in jedem Brauvorgang steckt.
So entsteht auch unser Klassiker, die Maisacher Perle, ein süffiges Exportbier mit feiner Perlung und großer Eleganz. Nicht umsonst hat sich der Wahlspruch „echte Kerle trinken Perle“ etabliert. Unser weiteres Sortiment umfasst ein unfiltriertes, hefetrübes Kellerbier – ein Bier wie früher! Für die Freunde von dunklen Bieren stellen wir unseren vollmundigen „Räuber Kneissl“ her, der aus vier Gerstenmalzsorten gebraut wird. Und wenn es einmal alkoholfrei bleiben soll, ist unser „Freibier“ eine erfrischende Alternative.